Mittwoch, 20. August 2008

Abstehende Ohren müssen nicht sein



Abstehende Ohren müssen nicht sein

Diese können Sie selbst korrigieren. 5-Minuten-Sache. Mit dem A-O-BE-Verfahren. Hat schon tausenden geholfen, abstehende Ohren "ins Lot" zu bringen. Preis komplett : 29, 95 DM zzg. NN (Prospekt gratis bei Einsenden dieses Abschnitts). Diskrete Lieferung, auch ins Ausland. Gleich bestellen.

Bei diesem Preis muss man aber wirklich die Ohren nicht anlegen. Schön der Bildervergleich: der Junge rechts im Bild sieht wirklich auf einmal viel seriöser aus. Muss gestehen, dass mich in der Tat intressiert, wie diese Behandlung funktioniert. Billiger wäre auch ein Einmach-Gummiband, welches man nachts über den Kopf zieht, so dass es die Ohren an den Kopf drückt.

Samstag, 9. August 2008

Alle reden davon !


"Wir tun es.
Wir fördern Weltraumobjekte !"

Köstliches staunen
und Sehnsucht.

Landflucht mit Format² munkelt auch dieser Hordak.

Also Boys ! Männer !
Wodrauf wartet ihr ?

Ich fürchte zwar das die UNH Gesellschaft bereits die schnöde Welt verlassen hat
und selig
durch das Sternenmeer kreist,
aber ...

Mit freundlichem Aug
aus Perry Rhodan der Erbe des Universums
Das große Sterben. Sie verlieren die Hoffnung - und warten auf den Tod
Nr. 525, 2,- DM
geborgt.

Danke. Kostbar. Sowas.

Grüße im Geiste an meine Liebste,
die dieses Kleinod auf einem Flohmarkte gewann
und mir zur Freude reichte.

Wem die Erdflucht zu verwegen scheint,
höre derweil ein wenig diesen Nick Cave
mit der Redaktion.
Opium Tea.

Wir sehen uns
im All.

Donnerstag, 7. August 2008

Gossenhefte ? Massaker ?


“Die Leute denken, es ist Jerry Cotton und merken erst dann, daß man Ihnen Literatur angedreht hat” (Aktuelle Stunde/West 3) quelle

Wir dürfen Uns höchst glücklich und zufrieden malen
auf folgende feine Publikation verweisen zu dürfen [hurra],
da Matzes in Text gewandelte Gedanken aber einfach viel schöner sind
übergebe wir Euch seinen

"A.J. Weigoni stellt sich mit dem Ohr–Ratorium »Blutrausch« (als Gossenheft unter »Massaker« erschienen) bewußt in die Tradition der hard-boiled school, die in den 1920-er Jahren mit dem Black Mask Magazine, einem amerikanischen Groschenheft, ihr Publikum fand.

Verbrechen ist auch das Produkt der Gesellschaft, es legt ihr Wesen offen. Jacqueline, die Hauptfigur in »Blutrausch«, ist die Manifestation eines Verbrechertypus', der erst durch die Globalisierung entstehen konnte: ein sich selbst entfremdeter Mensch, der in der Anonymität des Ballungsraums seine Psychopathien auslebt. Gewalt ist für Jaqueline eine Notwendigkeit. Es geht in ihrer Natur um den Kreislauf von Vernichtung und Erneuerung.

A.J. Weigoni ist es gelungen dem Genre Schundliteratur eine ästhetische Dimension abzugewinnen, er gibt so der Sprache der Straße im 21. Jahrhundert eine künstlerische Form. Dafür wurden A.J. Weigoni und seine Co/Autorin Barbara Ester im Dezember 2001 mit dem Künstlerpreis "Das Hungertuch" ausgezeichnet.

Aus der Würdigung: "Eine Impotenz des Herzens veranlaßt die Protagonistin Jackie, eine psychopathische Serienmörderin, sich selbst als Parasit und Vampir zu sehen. Sie kann nichts für die Zerstörung, die sie verursacht, denn Jackie ist letztlich ihr eigenes Opfer, damit ähnelt sie vielen Gestalten der expressionistischen Literatur, eine Fremde unter ihren Mitmenschen. Der psychologische Prozeß, den man in der Entwicklung des Vampirismus, der sich im Werk „Massaker“ als Serienmord manifestiert, beobachten kann ist folgender: Die Flucht vor einer unerträglichen Wirklichkeit erzeugt ein Gefühl der Unwirklichkeit, des Substanzmangels, der inneren Leere. Dieses Gefühl ruft wiederum das verzweifelte Bedürfnis nach einem starken, edlen und substanzhaften Menschen hervor, auf den sich die Leere stürzen, den er ausbeuten, dessen Kraft er und Vitalität er sich aneignen kann; schließlich vernichtet er ihn, um sich selbst am Leben zu erhalten.
„Massaker“ erzählt vom Niedergang des Individualismus im 21. Jahrhundert an philosophiegeschichtlicher Bedeutung. Anhand des `Sprachrealismus`, dem sich A.J. Weigoni und seine c/o Autorin Barbara Ester verpflichten, implizieren sie gesellschaftspolitische Vorbehalte gegen die konventionelle Literatursprache, so daß man von der dargebotenen Sprachproduktion als Sprachkritik und Gesellschaftskritik sprechen kann. Es ist die umgangssprachliche Beschreibung von Alltäglichem, welche eine stärkere Dialektik auf moralisch-ethischer Ebene beherbergt, als jede elaborierte Abhandlung hätte evozieren können. Daß spannende Unterhaltungslektüre das soziale Engagement im Leser hervorrufen kann, beweist „Massaker“ durch die Nachdenklichkeit, die es zurückläßt, wenn man den Trubel des Geschehens, nämlich der Cranger Kirmes hinter sich gelassen hat: dann blickt man auf den hysterischen Trubel einer viel größeren Kirmes:
Der atomisierenden Maschinerie der modernen Gesellschaft, die das Individuum ermordet.
B. Davis, M.A. Germanistik + Ph.D. Graduate at UCI, Kalifornien“

"Das Hungertuch" wird an Künstler verliehen, die mit experimentellem Pioniergeist im 21. Jahrhundert neues künstlerisches Terrain aufbrechen. Besonderes Interesse gilt bei diesem Künstlerpreis die Verschmelzung unterschiedlicher Genres wie Sprache, Sound, Installation, bewegte und eingefrorene Bilder.

Dies führte zur Zusammenarbeit mit Tom Täger, dem Musikpreisträger des Künstlerpreises. Täger, der in seinem Tonstudio an der Ruhr die ersten Alben von Helge Schneider und Tom Liwa produzierte oder die Missfits begleitete, hat gleichfalls ein Faible für Trivialmythen und die Umsetzung in einen zeitgemäßen Sound.

Eine Hörprobe von »Blutrausch« findet sich ab August 2008 auf: www.hoerspielprojekt.de"

Kontakt zu Matze ?
Z.B. hiero


Mehr von Matze lesen ? hiero z.B.


Wie kriege ich diese feine Publikation in meine Finger ?

Die DNB sagt:
Massaker : ein CrangerCirmesCrimi / von Barbara Ester & A. J. Weigoni
Erstausg. Köln : Krash-Verl. 2001
64 S. ; 21 cm
Gossenheft ; Bd. 42
ISBN: 3-927452-18-1

Wir sagen, werft auch unbedingt mal ein Glasauge in die Netzpräsenz
des Krash Verlages ...

Uns liegt das Exemplar vor
und irgendwo in diesem wunderlichen Futur
werden wir Euch von unserem staunen Morsesignale senden,
versprochen.

Danke Dir Matze für die Einladung
die kostbare Kommunikation
die Gegenwart.

Mittwoch, 6. August 2008

Herzlich Wilkommen,

auf unsere kleinen Nussschale, der amüsanten Unterhaltung.
An erster Stelle möcht ich O.F.Tyler und Spuk herzlich wilkommen heißen im Team.
Sehr froh schätzen /wir beide/ Skeli and Filulu uns das ihr unserem kleinem Projekt beiwohnt und so fern es eure Zeit und euer Gelüste zu lassen mit uns zu schreibern.
Redaktionssitzungen werde ich noch installieren.

Auch werden wir baldig einen Gast- Auftritt erleben der Superlative, wer nicht zeitlich verhindert ist, nehme sich bitte Zeit um diesen Menschen zu lesen. Es ist wahrlich göttlich. Ich selbst (Filu) bin noch nicht in den näheren Genuss gekommen, doch ein wenig habe ich mir sein schreiben angeschaut, weiß noch nicht was mich erwarten wird im Bezug auf dieses hier, doch gespannt bin ich alle mal.

Wir danken jetzt schon mal im vorraus und wünschen Ihnen alles nur erdenklich gute für Geistum und Korpus.
Auf das Sie auch weiterhin unsere Seite mit amüsiertem Auge begutachten, evtl. /ich würd mich sehr geehrt fühlen/ baldig sich uns anschließen.

hochachtungsvoll Ihr Filu

To all the other Amüsemon- Fans, auch ihr könnt uns kontaktieren:
filu@filus.biz
/Kritik o.ä. sind jedoch bitte per Kommentar-Funktion zu tätigen\