Samstag, 19. Juni 2010

Gedichte - HörBuch von A. J. Weigoni



Die meisten Menschen pfeifen auf Lyrik, wir zwitschern!
oder ?
Gedichte - HörBuch von A. J. Weigoni






Dank des der Kurznachrichtendienstes Twitter ist der Aphorismus eine auflebende Form. Ein Aphorismus ist modern, wenn er der Denkgenauigkeit seiner Zeit entspricht.

Die folgenden Aphorismen gehen weiter als der geschriebene Text; sie sind kein Ende, sondern ein Anfang. Sie machen den Versuch, diesen kleinen Rest an Sprache und Gedicht ein wenig aufzuhellen, und die Anstrengung, wenigstens seine Ränder verstehbar zu machen:


„Als ich »Gedichte« von A.J. Weigoni lauschte, war für mich sofort klar: Das ist wirkliche Kunst!“
Simeon Hrissomallis in seiner Begründung für den Hörspielpreis Ohrkanus


„Der Raum, in dem Weigoni schreibt, denkt und fühlt ist, wie er selber sagt, Musik und Poesie.“
Paulus Peternell, www.hoerbuch-kritiken.de


„A.J. Weigoni weiß, wie man Dichtung zu Klang macht.“
Dr. Tamara Kudrjawzewa, Moskau


„Diese Texte muss man akustisch aufnehmen.“
Dr. Christiane Schlüter, Bücher-Wiki


„Man kann diese »Gedichte« als Echo auf Niklas Luhmanns »Liebe als Passion« hören, als ein Kompositum, das zwischen phonetischen, pictografischen und onomapoetischen Formen oszilliert.“
Jo Weiß


„Hier ist ein Laut– und Klangmaler am Werk, oft auch ein Sprachakrobat… ein so musikalisch wie konkreter Poet zwischen Ernst Jandl und Mauricio Kagel.“
Wendt Kässens


„Seinem zornigen Elan fehlt es bei alledem nicht an Pathos und Sehnsuchtsausdruck.“
Prof. Dr. Franz Norbert Mennemeier, Mainz


„Was Weigonis Dichtung umspannt, ist nicht wenig: von permanenter Kommunikation bis hin zum Rückzug in die Einsamkeit ureigenster Gedankenwelt.“
Dr. Dieter Scherr, Literaturhaus Wien


„Weigoni zieht die Sprache aus, reißt ihr die Verkleidungen herunter, schält sie aus ihren Klischees heraus, führt sie zum Ursprung ihrer Bedeutung zurück…“
Patricia Brooks, Klosterneuburg


„Die Jaynes'sche These aus den 1970er-Jahren von der "Sprache als Wahrnehmungsorgan" findet in Weigonis Essay eine neue Entsprechung.“
Dr. Joachim Paul www.vordenker.de


Die nachfolgenden Gedanken wurden in der Aus_einandersetzung auf Hoergruselspiele gewonnen, als sich beherzte Gruselhörspielliebhaber dem Wagnis / Experiment entgegenwarfen ... nein ... auszogen : Gedichte zu erhören :


"Zuerst: Skepsis. Doch dann - In Weigonis Wortweltgewaltwellen eingetaucht. Eingesogen. Vom Buchstabengestöber berührt."
Professor Fungoni zu Bonn. Im denkwürdigen Mai des Jahres 2010.


"Die Gedichte vermitteln kein Erlebtes, sondern erzeugen sinnliches Erleben. Das macht Spaß!"
Schanall alias schnö von und zu Moserbrunn. Im denkwürdigen Mai des Jahres 2010.


"Wortspielereien, Lautmalerei und das Spiel mit Empfindungen - das ist hier gelungen! Wer seine Aufmerksamkeit darauf zu richten vermag, wird überrascht sein!"
Lilli alias von und zu. Im denkwürdigen Juni des Jahres 2010.


Unser Dank gilt dem Dichter, Matze und dem Tonstudio an Ruhr,
unser Dank der Hand zum Abenteuer des sich vertraut machen dürfens,
im näheren Futur dürfen wir uns noch auf die ein oder andere Reflektion freuen,
wie schön sie in einem lärmen und arbeiten ... diese Gedichte


"Der VerDichter
Als von Madonna eine CD mit dem Titel „Music“ erschien, hat
A.J. Weigoni mit Tom Täger in einer Sektlaune rumgeflaxt, daß sie die nächste CD „Gedichte“ nennen sollten. Dabei ist es geblieben. Hörbücher sind die herausgestreckte Zunge des Medienzeitalters.
Interview mit A.J. Weigoni von Jens Pacholsky im Goon-Magazin:

Jens Pacholsky: Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, daß Sie der Sprache verfallen sind?

A.J. Weigoni: Als ‚I-Dötzchen’ mußte ich in der Schule den ersten Satz meines Lebens schreiben: „Heiner ist weg.“ Mir war es völlig rätselhaft, wer dieser Heiner war und wohin er verschwunden ist. Möglicherweise liegt darin der Sinn von Poesie, zu beschwören, was abhanden gekommen ist oder wir erforschen wollen. Schreiben ist, so besehen, eine Art von Wiederaneignung der Welt. Poesie entdeckt Wirklichkeiten außerhalb der Wirklichkeit, sie wird damit zu einem ein Echo der Realität, daß unsere Seele erklingen läßt." [...]

Weiterlesen ? Aber bitte : zur Lyrikwelt.



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